Hausstaubmilbenallergie

Oftmals sehe ich in meiner Naturheilpraxis Patienten jeden Alters, die unter Symptomen wie dauerhaftem Schnupfen, häufigem Niesen, juckenden oder tränenden Augen sowie Husten und Asthma leiden. Auch Hautausschläge wie Nesselsucht können vorkommen. Diese klassischen Allergiesymptome können ein Hinweis auf eine Hausstaubmilbenallergie – oftmals im Alltag auch Hausstauballergie genannt – sein. Allergieauslösend ist aber weder der Hausstaub an sich noch die Milbe selbst, sondern der Kot der Milben, der von uns eingeatmet wird.

Ursachen für eine Hausstaubmilbenallergie

Rein biochemisch gesehen löst also der Milbenkot die Allergie aus. Von Hausstauballergie spricht man deshalb, da dieser Kot u.a. im Hausstaub mikroskopisch klein enthalten ist und von uns eingeatmet wird. Doch selbst in einer bestens geputzten Wohnung finden sich die Hausstaubmilben: Sie lieben nämlich das warm-feuchte Milieu von Betten, Matratzen und Polstermöbeln.
Vorsicht Schimmel
Denn zur bevorzugten Nahrung der Milben gehören neben Mehlprodukten Hautschuppen und, ganz wichtig, Schimmelpilze. Oft finden sich bei meinen Patienten mit einer Hausstaubmilbenallergie im Wohnumfeld oder am Arbeitsplatz Schimmelpilzbelastungen. Das können feuchte Wände sein, aber auch unzureichend gelüftete Matratzen: Menschen schwitzen im Durchschnitt pro Nacht 2 Liter Schweiß aus dem Körper in Matratze und Deckbett – ein idealer Nährboden für Schimmelpilze.
Geschwächtes Immunsystem
Liegt eine Schimmelbelastung vor, schwächt dies durch die im Schimmel enthaltenen Giftstoffe, wie etwa Aflatoxine, unser Immunsystem. Und es kommt, so beobachte ich, zu Schleimhautreizungen, insbesondere von Augen, Nase und in den Atemwegen. Dies führt dann zu den typischen Allergiesymptomen wie Juckreiz und Atemnot.

Diagnose und Therapie der Hausstaubmilbenallergie

Wenn Sie unter den oben genannten Symptomen leiden, werde ich durch eine ausführliche Anamnese und Untersuchungen versuchen, herauszufinden, ob bei Ihnen eine Allergie gegen den Milbenkot im Hausstaub vorliegt. In einem zweiten Schritt geht es dann darum, soweit wie möglich die begünstigenden Faktoren zu beseitigen, also beispielsweise Schimmelsanierungen in der Wohnung. Hierzu gehören auch Matratzen, Bettdecken, Teppich oder Sofas. Aber auch naturkundliche Heilmittel und
Therapiemethoden zur Regeneration Ihres Körpers und der Stärkung der Immunabwehr können dann zum Einsatz kommen.

Sie haben Fragen zum Thema Hausstaubmilbenallergie?

Sie haben den Verdacht oder einen HNO-Befund, dass Ihnen Hausstaubmilben auf die Gesundheit schlagen könnten? Dann vereinbaren Sie einen Termin in meiner Praxis, damit ich Sie dabei ganzheitlich und pragmatisch unterstützen kann, Linderung und Abhilfe zu erfahren.