Neurodermitis und Hautekzeme

Ein quälendes Jucken an allen möglichen Hautbereichen, darunter z. B. Handflächen, Kopfhaut, Bauch oder Beinen, gepaart mit rot entzündeten Ausschlägen – das sind typische Anzeichen von Hauterkrankungen wie Neurodermitis. Unter diesen juckenden Hautekzemen leiden oft schon Kinder, doch auch Erwachsene mit Hautproblemen suchen regelmäßig meine Naturheilpraxis auf. Dabei erlebe ich oft, dass neben dem schmerzhaften Juckreiz auch der kosmetische Aspekt der Hautausschläge besonders für junge Patienten eine Belastung ist. Um eine passende Therapie auszuwählen, ist es daher wichtig, zunächst die Ursache für die Beschwerden zu finden. Gerade bei Neurodermitis können die Auslöser vielfältig sein:

Mögliche Ursachen für Neurodermitis und Hautausschläge:

  • Stress und Psyche: „Haut und Haare sind der Spiegel der Seele“, weiß schon der Volksmund. Bei Neurodermitis zeigt außerdem der Wortteil „Neuro“, dass hier die Nerven eine wichtige Rolle spielen. Starker Stress, so beobachte ich bei vielen meiner Patienten, kann bei einer Neigung zu Neurodermitis entsprechende Schübe auslösen und begünstigen,
    durch die dann wiederum Stress (durch Schmerzen und Juckreiz) entsteht.
  • Umwelteinflüsse: Einflüsse aus unserer alltäglichen Umwelt können sich ebenfalls negativ auf das Hautbild auswirken. Hierbei geht es nicht nur um Toxine. Nach meiner Erfahrung haben z.B. einige Neurodermitis-Patienten beim Wechsel der Jahreszeiten mit verstärkten Ausschlägen zu kämpfen, insbesondere im Winter.
  • Unverträglichkeiten: Sowohl Allergien als auch Unverträglichkeiten beispielsweise gegenüber Lebensmitteln wie Kuhmilcheiweiß oder Glutenunverträglichkeit, Waschmitteln, Kosmetika oder Medikamenten äußern sich häufig über Ekzeme auf der Haut. Hier gilt es, den entsprechenden Auslöser herauszufinden und zunächst nach Möglichkeit zu meiden.
  • Nährstoffmangel: Für starke und gesunde Haut, Haare und Nägel ist eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitalstoffen, also Vitaminen und Mineralien wie Zink und Vitamin D3, unerlässlich. Falls Ihr Körper entweder nicht genügend mit diesen Nährstoffen versorgt wird oder sie, z.B. im Darm, nicht verwerten kann, ist dies häufig am Hautbild erkennbar. Die Haut ist der Spiegel des Darms, könnte man sagen.
  • Erreger: Parasiten können direkt schmerzhafte Hautekzeme auslösen. Aber auch Bakterien wie Yersinien, Rickettsien und Borrelien oder Viren wie das Epstein-Barr-Virus, das zur Familie der Herpes-Viren gehört, können als Ursache infrage kommen. Ein Pilzbefall, z.B. mit Candida, kann ebenfalls zu unangenehmem Juckreiz am gesamten Körper führen – nicht nur beim bekannten Fußpilz.

Diagnose und Therapie von Neurodermitis und Hautekzemen

Als erfahrener Homöopathin ist es mir wichtig, Sie ganzheitlich zu behandeln. Da bei Neurodermitis häufig auch psychosomatische Komponenten eine Rolle spielen, ist dieser Aspekt nicht zu vernachlässigen. Darüber hinaus versuche ich im Gespräch und über entsprechende Untersuchungen herauszufinden, welche Auslöser für Ihre Hautprobleme infrage kommen. Je nach Verdacht können hier auch Laboruntersuchungen oder ggf. die Überweisung an einen Arzt nötig sein. Entsprechend der Diagnose erstellen wir gemeinsam einen Behandlungsplan. Der Therapieplan bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis kann dabei naturheilkundliche Arzneimittel, Ernährungsumstellungen und -ergänzungen, aber auch Entspannungsverfahren wie Meditationen beinhalten. Welche Methode bei Ihnen angezeigt sein kann, wird individuell besprochen.

Haben Sie Fragen zu Neurodermitis und Hauterkrankungen?

Wenn Sie endlich Ihrem Juckreiz oder unansehnlichen Hauterscheinungen auf den Grund gehen möchten, sprechen Sie mich an. Vereinbaren Sie einen Termin in meiner Praxis, damit ich Ihnen hoffentlich bald zur Linderung Ihrer Hautausschläge verhelfen kann.